Jan Lindenau, Petra Kallies, Margrit Wegner, Martin Klatt, Wolfgang Pötschke und Cornelia Schäfer mit symbolisieren die 100.000 Euro-Zuwendung mit Zahlen aus buntem Papier.

Jan Lindenau, Petra Kallies, Margrit Wegner, Martin Klatt, Wolfgang Pötschke und Cornelia Schäfer mit symbolisieren die 100.000 Euro-Zuwendung mit Zahlen aus buntem Papier. Copyright: Steffi Niemann

100.000 Euro für die Dom-Sanierung

Die Überraschung wartete im Postkasten. Der Inhalt des Briefes kündigte eine Zuwendung von 100.000 Euro für die Dom-Sanierung an. Absender: die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck.

Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck übergibt Großspende

Die Überraschung wartete im Postkasten: „Als der Brief mit der Ankündigung der Förderung in der Post lag, war ich erst einmal richtig baff und glücklich“, erzählt Dom-Pastorin Margrit Wegner. Der Inhalt des Briefes kündigte eine Zuwendung von 100.000 Euro für die Dom-Sanierung an. Absender: die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck. „Wir hoffen sehr, dass so eine gute Sache Kreise zieht und viele andere nachziehen. Jede kleine Unterstützung hilft. So viele geben von Herzen, und das tut einfach gut!“

Erhalt der Kirchengebäude wichtiges Anliegen

Für die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck als lokale Förderstiftung „ist der Erhalt der bedeutenden Kirchengebäude unserer Stadt ein wichtiges Anliegen“, betont Vorstandsvorsitzender Wolfgang Pötschke. „Die Dom-Gemeinde konnte bereits bei der Finanzierung der Voruntersuchungen auf unsere Stiftung zählen. Wir möchten mit dieser initialen Förderzusage für die nun folgende Sanierung der Dom-Türme den Spendenreigen öffnen und hoffen auf zahlreiche weitere Unterstützer.“ Die Sanierung der Dom-Zwillingstürme wird mindestens acht Jahre dauern, die Kosten werden auf 23 Millionen Euro geschätzt. Bevor es richtig losgehen kann, kommt ein Probe-Bauabschnitt. In diesem werden an bestimmten Bereichen des Mauerwerks verschiedene Sanierungsarbeiten erprobt, um das beste und nachhaltigste Sanierungsverfahren für die Domtürme zu ermitteln. 

Spende fließt in Probe-Bauabschnitt

Und in genau diesen Bauabschnitt, der mit 474.000 Euro veranschlagt wird und nach der Fertigstellung der Türme von St. Marien beginnen soll, fließen die Fördermittel. „Es ist wunderbares Signal der Sparkassenstiftung, sich erneut für den Erhalt der sieben Türme und insbesondere des Doms zu engagieren. Fortlaufendes Engagement vieler Personen, Institutionen und Firmen brauchen wir, damit das Sieben Türme-Projekt erfolgreich voranschreitet. Die Sparkassenstiftung setzt hier Maßstäbe mit ihrer nachhaltigen Förderung“, lobt Jan Lindenau, Lübecks Bürgermeister und Schirmherr des Sieben Türme-Projektes. Dr. Cornelia Schäfer, Leiterin des Sieben Türme-Projektes, ergänzt: „Dass die Sparkassenstiftung mit ihrem besonderen Engagement für die Lübecker Altstadt uns in der Startphase unseres Mammutprojektes so großartig unterstützt, erleichtert die Realisierung der ersten Bauabschnitte ganz erheblich und gibt uns Gestaltungsspielraum für die nächsten Schritte.“

Viele Nachahmer:innen gewünscht

Auch Pröpstin Petra Kallies zeigt sich erfreut: „Ich bin der Lübecker Sparkassenstiftung sehr dankbar, dass sie uns auch bei diesem Fundraising-Projekt unterstützt. Damit kommt auf besondere Weise zum Ausdruck, wie sehr sie sich mit den sieben Türmen verbunden weiß. Es wäre wunderbar, wenn sich viele Lübecker:innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten dieser Initiative anschließen“.

Ermutigung und Aufbruchsstimmung 

Für Martin Klatt, Pastor am Dom, ist die Spende eine große Ermutigung: „Die Domgemeinde hat in den vergangenen Wochen auch von vielen Einzelpersonen Spenden für die Turmsanierung erhalten. Wir verspüren so etwas wie Aufbruchsstimmung – das ist wunderbar“.