Die Abschlussveranstaltung zur St. Petri Turmsanierung war sehr gut besucht. Unter den Besuchern waren u.a. Groß- und Einzelspender, sowie Stiftungsmitglieder und Ehrenamtliche. Besucher sitzen auf Holzbänken und lauschen den Vorträgen.

Die Abschlussveranstaltung zur St. Petri Turmsanierung war sehr gut besucht. Unter den Besuchern waren u.a. Groß- und Einzelspender, sowie Stiftungsmitglieder und Ehrenamtliche. Copyright: Ev.-Luth. Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg

Abschluss zur St. Petri Turmsanierung im Frühjahr 2018

Am 13. April 2018 lud der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg alle Unterstützer des Projekts zum gemeinsamen erfolgreichen und feierlichen Abschluss ein.

Ein großes Thema an dem, sehr gut besuchten, Abend war der Dank an die vielen Unterstützer.

Pastor Dr. Schwarze sagte in seiner Eröffnungsrede „Wir sind froh und dankbar für alle Unterstützung, dass unser Turm wieder in alter, neuer Schönheit in den Himmel über Lübeck ragt.“

Die Sanierung des Turms konnte größtenteils durch Stiftungen und Spender saniert werden. Allein 1.625.000,00 Euro kamen durch die Spenden von Stiftungen zusammen. Unter Ihnen waren die Possehl-Stiftung, Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Rudolf-August Oetker-Stiftung, Jürgen Wessel-Stiftung, Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Hella Wohlrab Stiftung. Hinzu kam noch eine Großspende der Familie Dräger aus Lübeck in Höhe von 400.000€ und weitere 500.000€ durch Einzelspenden zusammen, darunter waren auch die Einnahmen von Ehrenamtlichen, die ihre Hilfe u. a. auf dem Kunsthandwerkermarkt im Advent angeboten haben oder der Verkauf der Sieben-Türme Taschen und Kalender. „Unser großer Dank gilt allen Spendern, den Stiftungen und den Kirchensteuerzahlern, die gemeinsam diese große Summe aufgebracht haben, die erforderlich war, um den Turm für die nächste Generation zu erhalten“ so Pröpstin Kallies in Ihrer Ansprache.

Für die Sanierung wurden damals 2,8 Mio. Euro geplant, nach Beendigung des Großprojekts beliefen sich die Kosten auf nur noch 2,5 Mio. Euro. Das alles so reibungslos ablief, hängt mit der guten Zusammenarbeit zusammen. „Architekten, Handwerksfirmen, der Bauabteilung des Kirchenkreises und vor allem der Kirchenbauhütte ist es zu verdanken, dass diese Großbaumaßnahme im vorgesehenen Zeitplan fertiggestellt wurde und wir sogar unter den veranschlagten Kosten geblieben sind“ so Pröpstin Kallies weiter.

Besonders eindrucksvoll war die Präsentation von Liane Kreuzer, Leiterin der Bauabteilung im Kirchenkreis. Sie erklärte den Besuchern anhand von Fotos wie aufwendig so eine Sanierungsmaßnahme ist. Nur durch gezielte Untersuchungen an den Türmen, konnten die Kosten am Ende reduziert werden. In Zukunft profitieren somit auch die weiteren Innenstadtkirchen von den Erfahrungen der ersten Turmsanierung.

Getreu dem Motto „Gemeinsam können wir unsere Kirchen erhalten“ verriet der damalige Schirmherr des Projektes Herr Lienhard Böhning in seiner Rede noch, dass es schon  mit den nächsten Türmen weitergeht. Dann sind sowohl die Türme der St.-Marien-Kirche, als auch die Türme des Doms an der Reihe.

Mit St. Petri  ist aber erst einer der sieben Türme gerettet. Damit auch alles reibungslos weitergehen kann, muss nun aber erstmal wieder das Sparschwein gefüllt werden. Bitte unterstützen Sie die Aktion „Sieben Türme will ich sehen“ auch weiterhin, damit Lübeck auch in Zukunft die Stadt der sieben Türme bleibt.

Stimmen zur Dankesfeier:

Die Dankesfeier am vergangenen Freitag hat uns beiden so gut gefallen - erfreulich kurze und auch gehaltvolle Reden, für eine Kirche ungewöhnliche, aber umso reizvollere Musik sowie die Turmauffahrt - meine erste hatte ich im Jahre 1954 oder auch 1955 (!) mit meiner Sexta/Quinta des Katharineums  - , die recycelten kostenlosen Motivtaschen - 'Sieben Türme will ich sehen' - alles war liebevoll geplant - bis hin zu netten Gesprächen (ungeplant!) an den Tischen, sodass wir heute spontan nochmals € (Spende anonymisiert) auf das Spendenkonto überwiesen haben. Ich gehe davon aus, dass es nicht die letzte Privatspende von uns ist, zumal sowohl die vorbereitende Planung als auch die Durchführung der Turmsanierung inzwischen in Deutschland und auch in Lübeck wohl nahezu einzigartig ist betreffend Zeitplan als auch Kostenentwicklung! 'Da weiß man, was man hat' bzw. wie sinnvoll die Spenden verwendet werden. Auch unser persönlicher Dank an das gesamte Sanierungsteam!

Herzliche Grüße – Herr und Frau (Spender anonymisiert)