Die Freie Ziege Lübeck trifft die Kirchenbauhütte
Zieglinde ganz oben: Auf dem Gerüst in 60 Meter Höhe an St. Marien hat die "Freie Ziege Lübeck" Marco Quandt und seine Kollegen interviewt. mehr
Die Doppeltürme von St. Marien erfuhren von 2019 bis 2021 eine grundlegende Sanierung. Auch für die 125 Meter hohen Zwillingstürme von St. Marien gab es eine Phase der Voruntersuchungen sowie eine Analyse der Schäden. Eindringende Feuchtigkeit und die Volumenvergrößerung des Verpressmörtels sprengten quasi das Mauerwerk. Zudem mussten die Eckquader an den Türmen gesichert werden.
Die Männer der Kirchenbauhütte des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg drangen bis in die Tiefe zu den mittelalterlichen Mauern vor. Die Eckquader der Türme wurden mit langen Gewindestangen versehen; die historische Mauer inklusive der Risse mit Gipskalkmörtel, der dem Urmörtel nachempfunden ist, aufgemauert. Um neue Risse aufzufangen, wurde eine Soll-Rissfuge ausgebildet und anschließend mit Muschelkalk verfugt. Insgesamt wurden 400 Quadratmeter Fassadenfläche saniert, 130 Meter Risse geschlossen und 93 Eckquader mit Trockenanker gesichert.
Die Sanierung der St.-Marien-Türme kostete insgesamt 1,5 Millionen Euro. Sie wurde unter anderem mit Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms des Bundes, der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck, der Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung, der Possehlstiftung, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sowie Spenden aus dem Projekt „Sieben Türme will ich sehen“ finanziert.
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